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Der Besserwisser ...

Der Besserwisser auf der Immobilienmesse



2019 im Februar war ich auf einem örtlichen Immobilienmesse. Bauträger, Fensterbauer, usw, alles, was das Baugewerbe hergibt war vorhanden, auch Immobilienmakler mit Ständen. Im Vorbeilaufen hörte ich jemanden sagen: „Immobilienmakler braucht kein Mensch. Das sind Verbrecher. Die meisten Immobilen werden privat viel besser verkauft“

Ich dachte so bei mir… „da bist Du gerade an den Richtigen gekommen.“ Meine Frage an den Messebesucher (ca. 30 – 35 J):

Wie viele Immobilien werden denn privat verkauft, prozentual gesehen?“
Seine Antwort: „Viele, sehr viele, die meisten!“

Ich: „Wie viele denn genau?“
Er: „Weiß ich nicht!“

Aha, dachte ich… ein wahrer Kenner!

Ich fragte also weiter: „Wer verkauft denn außer den Maklern sonst noch Immobilien?“
Er: „Na ja, die Eigentümer selber, ist doch klar!!!“
Ich: „Richtig! Und wie viel Prozent?“
„Weiß ich nicht!“ war seine Antwort.
Ich erklärte ihm, dass es wohl so um die 52 % (Stand 2019) sind. Es erschien ihm plausibel.

Ich weiter: „Welche Unterlagen benötigen denn die Banken, um überhaupt eine Finanzierung genehmigen zu dürfen?“
Kopfschütteln…. Schulterzucken…

Nächste Frage vonmir: „Schon mal was von gesamtschuldnerischer Haftung gehört?

„Äh, Hm, ….. Nein …. !“

Ich: „Wirklich nicht? Das kann Sie als Verkäufer nämlich extrem viel Geld kosten. Wissen Sie das nicht?“

Er: Wieder Schulterzucken. Ich spürte, dass er genug hatte von mir. Ich ließ aber nicht locker, erläuterte ihm, dass die bedeutet, dass der Verkäufer die Grunderwerbsteuer sowie Kosten des Vertrages bezahlen muss, wenn dies der Käufer nicht kann.

Sein Körpersprache sprach Bände, er wurde immer kleiner und nervöser.
Er, nach kurzem Überlegen: „ Das kann nicht stimmen, das glaube ich Ihnen nicht, weil das doch der Käufer zahlen muss!!!“

Ich: „Sie haben Recht! Zumindest fast!!! Was ist denn, wenn der Käufer die Grunderwerbsteuer gar nicht zahlen kann? Dann holt der Staat diese von Ihnen, das ist Fakt!“

Das glaubte er mir einfach nicht und ließ mich stehen ...


Wer weiteres erfahren möchte:

Richtig schlimm wird es, wenn der Käufer den Kaufpreis nicht bezahlen kann. Oder wenn der Übergang von „Gefahren, Nutzen und Lasten“ ausgeübt wird, bevor der Kaufpreis geflossen ist.

Nicht nur bei den oben genannten Dingen herrscht relativ große Unkenntnis bei vielen Immobilieneigentümern und Verkäufern Auch gerade bei vererbten Immobilien stellen sich viele Fragen. Zudem sind auch Grundbücher zu prüfen (Abt. 1 bis 3 ), Bauakten zu wälzen, Grundrisse und Wohnflächen zu überprüfen, Teilungserklärungen zu lesen, Baulasten einzusehen …

Das Ziel: einen guten Preis zu erzielen, in der geplanten Zeit, juristisch alles richtig zu machen (damit der Verkäufer nicht hinterher Post von einem Rechtsanwalt bekommt) und das zu einer Gebühr, der oft viel niedriger ist, als viele denken.

Seriöse Makler sind wichtig!! Nicht für jeden, aber doch für eine Vielzahl von Verkäufern. Ohne die Makler würden manche in eine große finanzielle Falle tappen.

Einfach mal drüber nachdenken ...

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